Quad Tour Mallorca

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Blick auf Can Pastilla, den Strand von Arenal und Ses Cadenes im Hintergrund

In diesem Artikel zeige ich dir die Quad Tour auf Mallorca. Mit den berühmten Offroad-Gelände-Autos geht durch Wald und hügliges Gelände und ausgetrocknete Flussbetten rauf und runter. Welche Routen es gibt, welche Stopps dich dabei erwarten und was du dabei zu sehen bekommst erfährst du hier.

Tickets

Die Quad Tour auf Mallorca gibt es ganzjährig und dein Ticket kannst du dir bequem online kaufen. Speziell in den Sommermonaten sind die Tickets schnell vergriffen, denn die Tour zählt zu den beliebtesten Ausflügen der Region.

Die Tour mit den Quads ist im Sommer und Winter annähernd gleich. Ich zeige dir genau welche Stopps dich erwarten. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass du im Sommer an einem Schnorchel Spot vorbeikommst, wo du an einer Klippe ins Meer hüpfen kannst. Im Winter ist es hierfür zu kalt, weshalb es statt diesem Stopp nach Cura auf den Berg Randa geht.

Beide Touren sind wunderschön und somit kannst du im Sommer und Winter die Quad Tour buchen.

Die Tour(en) im Detail

Die Quad Touren startet in Arenal. Das ist etwas südlich von Palma und dem Flughafen. Damit ist der Ausgangspunkt gut erreichbar und zentral.

Sommer: In der Hauptsaison, also im Sommer gibt es die klassische Sommer Tour. Nach einem Start in Arenal in der Nähe von Palma führt die Tour über Schleichwege nach Llucmayor und Algaida zu einem Zwischenstopp. Anschließend erwartet dich eine Fahrt im Wald nach Sant Jordi, S’Arranjassa und Es Pillari bis nach Son Veri, wo dich ein Stopp zum Schwimmen oder Klippenspringen erwartet. Im Anschluss geht es zum Ausgangspunkt zurück.

Winter: In den Wintermonaten, also dann, wenn es zum Schwimmen zu kalt ist, gibt es die Tour ebenfalls, allerdings ein wenig abgeändert. Während es viele Ausflüge im Winter leider nicht gibt, gibt es die Quad Tour schon, was erfreulich ist für die Nebensaison. Im Winter startest du wieder in Arenal am Ausgangspunkt und die Fahrt führt zunächst nach S’Aranjassa nach Sant Jordi. Dann geht es weiter nach Algaida und auf den Berg Randa hoch nach Cura um den atemberaubenden Ausblick zu genießen. Anschließend führt die Tour weiter über Llucmayor bis nach Arenal zurück.

Sommer Quad Tour auf Mallorca

Klar, im Sommer ist auf der Insel mehr los als im Winter und darum zeige ich dir zuerst auch die Sommer Quad Tour auf Mallorca. Los geht es dabei in recht zentraler Lage.  

Die Quad Tour beginnt in Arenal in Mallorca

Nach dem Frühstück geht es für mich Richtung Palma, genauer in die Carrer de Marbella, Nr. 41. Das liegt ein wenig südlich von Palma und Can Pastilla. Dort sehe ich schon unter einem großen Vordach von der Straße aus die Quads in Reih und Glied stehen. Auch die Anschrift Quads Minibikes ist gut lesbar. Ich bin also richtig hier.

Ich bin nur eine Querstraße vom Strand und der Strandpromenade entfernt. Hier ist die Platja de Palma, bzw. die Platja de s’Arenal, ein besonders langer und recht beliebter Strand. Dieser ist mehrere Kilometer lang und reicht vom nördlichen Can Pastilla nahe dem Flughafen über ses Cadenes bis s’Arenal in südlicher Richtung.

Der Strandabschnitt ist auch als die Partymeile Mallorcas bekannt, wo sich auch die der Bierkönig, der Megapark und andere weltbekannte Clubs und Discos befinden. Auch ich war schön öfter hier und habe der Party-Stadt einen Besuch abgestattet. Doch heute ist es noch ruhig im Ort, denn um diese Zeit ist der typische Mallorca-Partygast noch im Bett oder maximal beim Frühstück angekommen.

Nach einer kurzen Einweisung und den Formalitäten geht die Tour auch schon los und es erwartet mich einige Stunden Fahrspaß.

Llucmayor

Nach dem Start in Arenal geht es einmal recht leicht los. Jeder macht sich mit seinem Quad vertraut und übt schon mal wie das Gefährt überhaupt reagiert. Das klappt nach und nach. Zum Glück geht es nicht gleich über Hügeln, sondern zunächst über Asphalt, damit jeder ein Gefühl bekommt.

Über ein paar Schleichwege durch den Wald geht die Tour dann zum ersten Stopp nach Llucmayor. Das heißt wir fahren nicht über die Autobahn oder Schnellstraßen, sondern dort, wo wir uns relativ gut bewegen können und wenig Gegenverkehr auf uns zukommt.

Llucmayor liegt wenige Kilometer im Landesinneren und zählt zu den etwas größeren Orten rund um Palma. Der Ort liegt südlich von Algaida und auf dem Weg nach Porreres oder Campos. Viele kommen hier auch vorbei, wenn sie Richtung der Colonia de Sant Jordi fahren oder den Markt in Santanyi besuchen.

Llucmayor liegt am Fuße des Puig de Randa, einem bekannten Berg mit Panorama Blick. Der Ort ist unter Kennern besonders beliebt, denn hier gibt es einiges Geschichtsträchtiges und Historisches zu entdecken, darunter das Rathaus, die Stadthalle, die Denkmäler von Jaume II und III oder auch kirchliche Gebäude wie das Kloster San Bonaventura oder die San Miguel Kirche.

Auch zieht es viele Touristen nach Llucmayor, wenn Markttag ist. In vielen Städten gibt es Märkte und auch hier und das gleich mehrmals die Woche.

Für mich ist die Stadt typisch mallorquinisch geblieben. Es gibt viele alte Gebäude, bunte Fensterläden, kleine Cafes und enge Straßenzüge.

Algaida

Von Llucmayor aus, geht die Quad Tour weiter in nördlicher Richtung, und zwar vorbei an Feldern und dem Randa Berg mit der berühmten Santuari de Cura am Gipfel in Richtung dem nächsten Stopp, und zwar Algaida. Hier lassen sich tolle Fotos vom Ort und der Bergkette im Hintergrund machen.

Auch dieser Ort ist kein unbekannter auf der Insel, denn er liegt zwar im Landesinneren aber besonders gut gelegen an der Ma-15, eine der Hauptverkehrsachsen, welcher Richtung Manacor führt. Hier müssen alle vorbei, die sich für den Nordosten der Insel interessieren. Auch ich bin schon öfter hier gefahren, wenn ich Cala Millor oder die Hams Höhlen, die Drachenhöhlen oder Porto Christo besucht habe.

Algaida, was aus dem Arabischen übersetzt so viel wie Wald bedeutet ist mehrheitlich für den Berg Randa bekannt, welcher ebenfalls zum Gebiet dazugehört. Die Stadt ist ebenfalls stark mallorquinisch geprägt und geblieben. Algaida ist auch bekannt für für die Wegekreuze, die Windmühlen oder auch die Wallfahrtskapelle Mare de Déu de la Pau de Castellitx, aber auch die älteste Glasbläserei Mallorcas, die Gordiola. Wie in Llucmayor gibt es auch in Algaida einen Markt.

Sant Jordi

Nun folgt eine Strecke, die im wahrsten Sinne des Wortes über Steine führt. Das Gebiet zwischen Algaida und Sant Jordi ist hügelig, waldig und es erwartet uns eine etwa 13 km lange Strecke, die den Fahrzeugen alles abverlangt. Hier kommt das Offroad Gefühl so richtig zum Vorschein.

Hier muss ich noch eine Namensgleichheit erwähnen, denn es geht nach Sant Jordi und nicht in die Colonia de Sant Jordi. Das liegt ganz wo anders. Die Colonia de Sant Jordi ist relativ bekannt, vor allem für die Altstadt und die Plata des Trenc, einen wunderschönen Sandstrand. Auch liegen hier die Salinen von Es Trenc mit dem berühmten Flor de Sal. All das habe ich mir aber an anderen Tagen angeschaut.

Sant Jordi, wo es jetzt hin geht, ist deutlich unbekannter und wesentlich kleiner. Die kleine Ortschaft liegt etwas östlich vom Flughafen und damit nähern wir uns wieder dem Ausgangspunkt. Im Netz findet man aufgrund der Namensgleichheit kaum etwas zum Ort, denn Google spuckt hier nur etwas zum deutlich bekannteren Ort aus. Kein Wunder, denn das kleine Sant Jordi ist auch nur wenige hundert Meter lang und vor allem für den Fussballplatz und das Poblat de Cas Quitxero bekannt.

S’Arranjassa

Nach Sant Jordi geht es ein wenig südlich weiter, und zwar in das nahe gelegene s’Aranjassa. War schon Sant Jordi klein, dann ist s’Aranjassa noch kleiner und besteht lediglich aus einigen Straßenzügen und Häusern. Die Ortschaft ist eigentlich kaum bekannt, ein wenig noch für das Mieten von Ferienhäusern und Fincas.

Es Pillari

Nach der Fahrt durch die kleinen und mallorquinischen Dörfer, die Felder und die Landschaft geht es nun weiter Richtung Süden, und zwar nach Es Pillari. Auch dieses Dort ist recht klein und nicht so sehr bekannt. Es liegt unweit unseres Ausgangspunktes hinter der Ma-19 Autobahn und damit der Partystadt von Mallorca.

Von hier aus geht es gemütlich an der Küste entlang weiter in Richtung Süden zu einem Stopp, auf den ich schon gewartet habe. Es geht zum Klippenspringen und Schnorcheln.

Son Veri

Son Veri ist jener Abschnitt, der südlich von s’Arenal liegt und mehrheitlich von großen Villen mit Pools und Ruhe geprägt ist. Einen Strand gibt es hier nicht wirklich, dafür aber ein gehobenes Siedlungsgebiet und den Blick in die Bucht von Palma.

Besonders schön ist der Blick vom Mirador Son Veri Nou, einem Aussichtspunkt, der direkt an den Klippen liegt. Hier blickst du direkt in die Badia de Palma. Diesen Punkt habe ich bei meiner Katamaran Fahrt von Palma schon vom Meer aus gesehen. Auch die Klippen, von denen wir gleich springen, habe ich ursprünglich von der anderen Seite gesehen.

Genau hier an der Straße der Küste parken wir unsere Quads und freuen uns schon auf die Abkühlung. Über ein paar Wege zwischen Felsen und Gebüschen geht es vor zur Wasserlinie an einen Punkt, an dem der Felsen hoch genug und das Wasser tief genug ist. Der Punkt ist kaum zu verfehlen, denn auch einige andere Touristen kennen die Stelle und springen ebenfalls ins Wasser.

Auch Schnorchel gibt es und ich kann die bunte Unterwasserwelt erkunden. Bei der Somme Quad Tour in Mallorca ist das für mich das wahre Highlight. Zuerst die anstrengende und Adrenalin geladene Tour und dann die kühle Erfrischung im Meer. Einfach herrlich.

Arenal

Die Sommer Tour neigt sich dem End zu und es geht auf den Quads wieder zurück nach Arenal an unseren Ausgangspunkt. Alle haben es überstanden und die Tour war jeden Cent wert. Die Landschaft, die Berge, die Felder, die typisch mallorquinischen Dörfer und auch die Fahrt über Hügeln waren atemberaubend. Der Badestopp hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Besonders hat mir gefallen, dass ich bei dieser Tour auch an Orte und Punkte auf der Insel gekommen bin, an die ich sonst kaum komme, weil ich sie einfach nicht kenne.

Die Winter Quad Tour auf Mallorca

Wie schon erwähnt gibt es neben der Sommer Tour auch die Möglichkeit die Quad Tour im Winter, also in der Nebensaison zu machen. Die Tour ist dabei recht ähnlich. Grob gesagt, geht es die Runde verkehrt herum und statt dem Badestopp geht es rauf auf den Berg Randa zum Kloster. Doch der Reihe nach:

Start ist wieder am Ausgangspunkt in der Carrer de Marbella, Nr. 41. Von dort geht es rauf in die kleinen Dörfer s’Aranjassa und Sant Jordi und anschließend über die besonders anspruchsvolle und spaßige Hügelstrecke Richtung Algaida.

Genau hier auf dem Weg nach Süden und Llumayor unterscheidet sich die Tour, denn es geht nicht vorbei am Berg Randa sondern hinauf um das Panorama zu genießen. Hier am Puig de Randa genießt du einen atemberaubenden Blick über die Bucht.

Das Santuari de Nostra Denyora de Cura liegt auf dem Gipfel des Puig de Randa auf etwa 543m Höhe. Die Anfänge reichen hier zurück bis in das Jahr 1229.

Nach diesem Panorama geht es weiter nach Llucmayor und anschließend wieder zurück nach Arenal zum Ausgangspunkt der Tour.

Zwar habe ich die Sommer Tour gemacht, aber ich finde auch die Wintertour schön, denn zum einen ist es nicht so heiß und zum anderen muss die Aussicht vom Randa Berg wirklich atemberaubend schön sein.

Über den Anbieter der Quad Tour auf Mallorca

Regelmäßige Leser meines Blogs über Ausflüge auf der Insel wissen, dass ich aus Österreich komme und umso mehr freut es mich, dass auch der Anbieter der Quad Tour auf Mallorca aus Österreich kommt. Anna Luise Bösch kommt aus Vorarlberg, genauer gesagt Bregenz und hat sich auf der Insel ihren Lebenstraum erfüllt.

Fazit zur Quad Tour auf Mallorca

Mir hat die Tour besonders gut gefallen. Für mich war es etwas anderes, denn ich habe Orte gesehen, zu denen ich vorher noch nicht hingekommen bin. Mir hat die Landschaft gefallen, die Felder, die Dörfer und natürlich die Fahrt über Hügeln.

Dieser Ausflug zählt garantiert zu den energiegeladenen Angeboten auf der Insel und schafft Abwechslung zum sonstigen Strandalltag. Auch entfliehst du bei dieser Tour ein wenig dem klassischen Tourismus und den Menschenmengen auf der Insel. Alles in allem eine tolle Tour und eine tolle, neue Erfahrung.

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