Mallorca Bootstour

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Sonnige Liegeflächen im vorderen Bereich

Einer der beliebtesten Ausflüge ist eine Mallorca Bootstour. Genau diesen habe ich für dich ausprobiert und zeige dir eine besonders gefragte Tour, welche direkt in Palma startet. Dabei nehme ich dich mit auf den Katamaran, der Kurs auf Buchten mit kristallklarem Wasser nimmt. Ich zeige dir das Schiff, die Tour, die Kulinarik und alles, was dich an diesem Ausflugstag erwartet.

Tickets für die Mallorca Bootstour

Der Urlaub beginnt mit der Vorfreude schon lange vorher und ich gehöre du den Menschen, die gerne vorab den Urlaub planen. Darum kaufe ich meine Tickets immer schon online vorher, um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich einen Platz bekomme. Gerade in der Hochsaison sind einige Ausflüge in Mallorca schnell vergriffen, weshalb es sich lohnt Tickets für die Mallorca Bootstour vorher online zu kaufen. Glücklicherweise gibt es auch für diesen Bootsausflug Online Tickets.

Der Bootsausflug geht am Pier los

An meinem Ausflugstag stehe ich früh auf und bin einer der ersten beim Frühstücksbuffet, um mich in Richtung Palma aufzumachen. In Palma fahre ich auf der Av. de Gabriel Roca, besser bekannt als die ewig lange Hafenmeile der Hauptstadt. Die Straße umschließt den ganzen Hafen und etwa genau in der Mitte ist mein Ziel, und zwar der Anlegepunkt aller Ausflugsboote, die ab Palma losfahren.

Der Anlegeplatz ist unschwer zu erkennen und liegt genau gegenüber vom Auditorium de Palma, einem imposanten Gebäude, das durch seine stufenweise Bauart sofort ins Auge sticht. Auch bliebt genau hier der Hop On Hop Off Bus stehen, was besonders praktisch ist. Am Anlegepunkt gibt es Platz für viele Ausflugsboote und auch an diesem Tag starten mehrere Touren. Die einen fahren mit dem Katamaran, die anderen mit einem Motorboot, wieder anderen mit einem nostalgischen Schiff.

Der Segel-Katamaran „Magic“

Ich sehe mich ein wenig um und schon entdecke ich mein Schiff für heute, und zwar den Segel-Katamaran „Magic“. Ein Katamaran ist ein Boot mit zwei Rümpfen und von Natur aus recht breit. Darum liegt es auch stabiler im Wasser und ist daher bei Schiffsausflügen besonders beliebt. Die meisten Katamarane sind dabei jene mit Segeln, so wie die „Magic“.

Während ich noch warte, sehe ich mir vom Pier das Boot ein wenig genauer an. Der Name ist an der Bordwand zu sehen und ein wenig andere, bunter Farbmuster, darunter ein paar Sterne, passend zum Namen.

Der Katamaran steht mit seiner Rückseite zum Pier und das erleichtert den Einstieg. Platz gibt es jedenfalls genug an Bord. Es gibt Sitz- und Liegemöglichkeiten, sowie sonnige und schattige Plätze. Auch entdecke ich die Grillstation, welche um die Mittagszeit ihren Dienst verrichten wird.

Besonders interessant sind im vorderen Bereich die netzartigen Liegebereiche, auf denen du nahezu über dem Wasser liegst. Eine beeindruckende und maritime Erfahrung.

Alle an Bord

Pünktlich heißt es dann „Alle an Bord“. Vor der Gangway hatte sich bereits eine Menschenschlange gebildet, denn jeder will natürlich die besten Plätze am Schiff ergattern. Auch ich gehöre gern zu den ersten, um mir einen guten Platz zu sichern. Für das Netz entscheide ich mich dann doch nicht, sondern für einen etwas festeren Untergrund.

Das hektische Treiben ist schön zu beobachten. Alle richten sich ein, tauschen ihre Kleidung in Badekleidung und die ersten sind auch schon dabei Sonnencreme aufzutragen. Das mache ich auch, denn es wird heiß und die Sonne zeigt, was Sie kann. Ideale Bedingungen also.

Wir legen ab

Die Gangway wird eingeholt und schon geht die Mallorca Bootstour los. Hinter dem Boot sehe ich das aufgewühlte Fahrwasser und die Skyline die hinter uns immer kleiner zu werden scheint. Vom Meer sieht alles nochmal ein wenig anders aus, ganz ungewohnt schön. Ich mache viele Fotos und versuche alles bestmöglich abzulichten, aber das ist gar nicht so einfach, denn mit meiner einfachen Handykamera werden selbst die größten Bauwerke relativ klein.

In der Skyline von Palma erkenne ich das imposante Auditorium von Palma mit seiner Stufenbauweise. Ebenfalls erkenne ich den Königspalast, der gleich neben der beeindruckenden Kathedrale von Palma liegt. Allein schon diese beiden Bauwerke stechen ins Auge und sind unbeschreiblich schön und sehenswert zugleich.

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Die Skyline von Palma

Auf einem Hügel hinter der Stadt erkenne ich noch das Castell de Bellver, einen Festungsbau, der hoch über der Stadt thront. Doch auch im Hafen gibt es einiges zu entdecken, denn das Ablegen führt vorbei an dutzenden Schiffen unterschiedlicher Größe. Ich sehe teure Privatyachten, Segelboote, Luxusyachten und alles, was das maritime Herz zu bieten hat.

Doch auch am Fährterminal tut sich etwas, denn hier legen die großen Autofähren an und mit etwas Glück sehe ich auch am Kreuzfahrtterminal ein Kreuzfahrtschiff anlegen. Die Aida Stelle ist hier beispielsweise regelmäßig zu Gast. Auch bin ich schon mit ihr von diesem Hafen in See gestochen, was eine wunderschöne Erfahrung gewesen ist.

Fahrt zum ersten Spot

Vorbei an den ganzen Booten, Yachten, Schiffen und vielem mehr, verlassen wir nun den sicheren Hafen und passieren die Hafenmauer. Alles wird nun kleiner am Horizont und das weite Meer ist spürbar nah.

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Blick vom Bug am Katamaran

Zeit das Boot zu erkunden. Im mittleren Bereich gibt es Schatten und die Drinks sind angerichtet. Es gibt Sangria und besten mallorquinischen Wein. Dafür ist es für mich noch etwas zu früh, aber eine Erfrischung darf nicht fehlen. Derweil genieße ich die Fahrt zum ersten Anlegespot.

Die Mallorca Bootstour (en)

Planmäßig soll zwei Mal geankert und geschnorchelt werden und ein Mittagessen soll es ebenso geben. Ich bin gespannt. Die Bucht von Palma hat eine Breite von etwa 15 km. Das ist ein großer Vorteil für die Tour, denn je nach Wetter, Wind und Wellenrichtung entscheidet der Kapitän in welche Richtung das Schiff fährt um zwei Stopps zu ermöglichen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

Cala Vella

Von Palma aus führt die Fahrt Richtung Südosten vorbei am Flughafen, Can Pastilla, S’Arenal bis vor zur Urbanitzacio de Bellavista und dem Hotel Cap Rocat. Dieses liegt genau am Ende der Bucht von Palma. Danach beginnt eine ruhige Fels- und Steinküste, in der es wenig Touristen und Besiedelung gibt. Genau hier finden sich wunderschöne Anlegepunkte und Schnorchelspots.

Einer davon ist die Calla Vella, welche angesteuert wird. In weiterer Folge eine zweite Bucht in unmittelbarer Nähe. Das kann zum Beispiel auch direkt vor dem Sea Club Cap Rocat sein. Je nach Wellen und Wind wird hier immer die beste Möglichkeit gesucht.

Portals Vells

Die zweite Möglichkeit ist die Fahrt entlang der anderen Seite der Badia de Palma und zwar Richtung Südwesten und damit vorbei am Kreuzfahrtterminal, Cas Catala, ses Illetes und Portal Nous mit seinem berühmten Luxushafen. Weiter führt die Fahrt vorbei an Palmanova und Magaluf, zwei Party-Orten, die vorwiegend unter Engländern beliebt sind und mit zahlreichen Pubs aufwarten. Vorbei an Cala Vinyes und Sol de Mallorca erreicht das Schiff dann Portal Vells, eine beliebte Schnorchelbucht, die an das große und weitreichende Wald- und Wandergebiet anschließt, welches bis nach El Toro und Santa Ponsa reicht. Auch hier gibt es einen weiteren Stopp in unmittelbarer Nähe.

Grob zusammengefasst fährt das Schiff entweder von Palma nach links oder nach rechts zu je zwei Ankerpunkten, an denen du schnorcheln kannst. Welche Richtung gewählt wird, entscheidet dabei immer der Kapitän, bzw. die aktuellen Wetterverhältnisse. Eines ist aber klar: Beide Richtungen bieten einen wunderschönen Küstenblick und sind miteinander vergleichbar schön.

Meine Mallorca Bootstour

An diesem Tag herrscht bestes Wetter und der Kapitän hat keine Entscheidungsschwierigkeiten, denn beide Optionen sind möglich. Gewählt wurde die Tour in Richtung Portals Vells, also nach Südwesten. Zwar wurde das nicht durchgesagt, aber nach kurzer Zeit schwenkte das Schiff in diese Richtung und ich wusste, wohin die Reise gehen wird.

Vorbei am Kreuzfahrthafen, in dem die Aida Stella liegt, geht es entlang der Küste. Zunächst sehe ich den Hafen von außen, dann die äußersten Ausläufer von Palma, ehe die Küste in Richtung Cala Major, Cas Catala und ses Illetes übergeht.

Wie ich finde, ist es einer der schönsten Küstenabschnitte, denn oft gibt es nur Felsen, dann wieder Felsen mit teuren Immobilien obendrauf zu sehen. Doch hier sind die Hügeln und die Bebauung genau so, dass ich vieles vom Meer sehen kann. Mir stechen einige Hotels, Immobilien und die Hügelkette der Ausläufer des Tramuntana Gebirges ins Auge.

Ich sehe stufenartige Gebäude und auch einen Hafen, nämlich Port Calanova. Nach ses Illetes schließen einige kleine Inseln bzw. Landzungen an. Darunter sehe ich eine namenlose Steininsel, dann eine Landzunge mit der Carrer Cala Contesa sowie die Inseln Illa des Pas und Illa de sa Torre. Ins Auge sticht mir auch der Torre de ses Illetes auf dieser Insel, der ein Wachturm aus früheren Jahrhunderten ist.

Ein wenig nach den Inselgruppen fahren wir vorbei an Portals Nous, welches auch für seinen Luxushafen Port de Portals Nous bekannt ist. Ein Stück weiter liegt hier auch das Marineland mit den weltbekannten Delfinshows.

Portals Vells

Weiter führt die Fahrt vorbei an Palmanova und Magaluf, welche nur durch eine hervorstechende Landzunge voneinander getrennt sind. Auch sehe ich die kleine unbewohnte Insel Sa Porrassa, ehe die Bebauung dünner wird. Das Ziel ist bereits in der Nähe.

Vorbei an Cala Vinyes und Sol de Mallorca erreicht der Segel-Katamaran die Cala Portals Vells. Die Bucht ist wunderschön. Zu beiden Seiten gehen die Felsen hoch und es gibt eine lockere Bebauung und auch einen sehr kleinen Hafen.

Ganze drei Strände gibt es in der Bucht, nämlich den Platgeta de Portals Vells, die Platja del Mago und die Platja del Rei. Sind sie klein und liegen besonders gut geschützt zwischen umliegenden Felsen. Dahinter befinden sich einige Parkplätze, die vorwiegend von Tagesausflüglern mit den Autos genutzt werden.

Nun heißt es Anker runter und ab ins Wasser. Ich packe meinen Schnorchel und die Taucherbrille aus und hüpfe hinein ins kristallklare Wasser. Es ist wunderschön, klar und sauber. Unter Wasser kann ich einige Fische erkennen. Durch den Schutz der Bucht ist das Wasser besonders ruhig und das Schnorcheln macht sehr viel Spaß. Mallorca hat viele dieser ruhigen Buchten zu bieten, eine weitere ist beispielsweise jene des Calo Monjo oder auch die Cala de Sa Romana bei Paguera.

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Schnorcheln in klarem Wasser

Hinter Portal Vells beginnt ein großes Savannengebiet. Es ist nahezu unbebaut und reicht von hier bis nach Santa Ponsa und El Toro. In diesem großen Gebiet gibt es viel Natur und lediglich einige Überreste militärischer Bebauung aus früheren Zeiten.

Nach dem Schnorcheln fuhr unser Magic Katamaran noch zu einem zweiten Spot, in dem wir ins Wasser hüpfen konnten. Beide Stopps fand ich sehr schön. Auch war genug Zeit zum Schwimmen und es kam kein Stress auf.

Mittagessen auf der Mallorca Bootstour

Wasser macht gewöhnlich hungrig und mittlerweile war auch mein Frühstück fertig verdaut und durch das Erkunden im Wasser habe ich Hunger bekommen. Zeit für das Mittagessen.

Der Koch wirft den Grill an und ein zarter Duft von bester Kulinarik legt sich über das Schiff. Es wird hergerichtet und die ersten Grillspieße scheinen bald fertig zu werden. Normalerweise lasse ich den ersten Andrang einmal passieren, bevor ich mich auf zum Buffet mache, doch dann bin auch ich an der Reihe und sicherer mir einen der leckeren Grillspieße mit Beilagen.

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Mittagessen am Segel-Katamaran Magic

Passend dazu gibt es den leckeren und beliebten Sangria, der für Spanien typisch ist sowie Weiß- und Rotwein. Natürlich gibt es auch nicht alkoholische Getränke und Wasser, aber an diesem Tag scheint sich die Meute dann doch eher auf den Sangria zu stürzen.

Fahrt entlang der Küste

Das Mittagessen hat geschmeckt und langsam, aber sicher kehrt ein wenig Ruhe ein am Boot. Es ist Zeit den Rückweg anzutreten und zwei Schnorchel Stopps und das gute Mittagessen haben einige ganz schön müde gemacht. Die Sonnenplätze sind nun heiß begehrt.

Die einen sonnen sich auf ihren Plätzen, die anderen schlürfen noch ein wenig Sangria, doch alle genießen die Fahrt über das azurblaue Meer entlang der Küste Mallorcas. Langsam, aber sicher wird auch der Hafen von Palma wieder sichtbar. Ich sehe die großen Yachten, die Kreuzfahrtschiffe, die Fährschiffe und bald schon unseren Platz, an dem wir heute Morgen in See gestochen sind.

Die Mannschaft legte gekonnt am Pier an und der Katamaran Magic lag wieder sicher im Hafen. Langsam, aber sicher mache ich mich auf zur Gangway um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Noch ein letzter Blick zurück auf das wunde schöne Segelboot – Schön wars.

Fazit zur Mallorca Bootstour

Meine Mallorca Bootstour war ein voller Erfolgt. Das Wetter passte, der Katamaran war nicht zu voll und die Sonne bot, was sie konnte. Portals Vells und der zweite Schnorchelstopp waren einzigartig schön und sind jede Reise wert. Auch das Mittagessen fand ich super. Alles in allem gibt es nichts, was zu bekritteln wäre. Nicht umsonst zählt dieser Ausflug zu den beliebtesten ganz Mallorcas.

In diesem Sinne werde ich mich sicher bald wieder auf ein Boot schmeißen und die Meere erkunden.

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